Was ist morbus dupuytren?

Morbus Dupuytren ist eine chronische Erkrankung, die die Palmaraponeurose betrifft, welche die Bindegewebshülle der Handfläche bildet. Diese Erkrankung führt zu starken Kontraktionen und Verformungen der Finger, besonders des Ring- und Kleinfingers, wodurch die Beweglichkeit der Hand eingeschränkt wird.

Die genaue Ursache von Morbus Dupuytren ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass genetische Faktoren, Rauchen, Alkoholkonsum, Diabetes und Verletzungen der Hand das Risiko für die Entwicklung der Erkrankung erhöhen können. Morbus Dupuytren tritt häufiger bei Männern über 40 Jahren auf und kann in schweren Fällen zu Funktionsverlust der Hand führen.

Die Behandlungsoptionen für Morbus Dupuytren umfassen konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Fingerdehnungsübungen, um die Beweglichkeit der betroffenen Finger zu erhalten oder zu verbessern. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das betroffene Gewebe zu entfernen und die Fingerfunktion wiederherzustellen.

Trotz operativer Eingriffe besteht die Möglichkeit eines Wiederauftretens der Erkrankung. Die Nachbehandlung kann eine Handtherapie beinhalten, um die Heilung und Rehabilitation zu unterstützen.

Morbus Dupuytren ist eine progressive Erkrankung, bei der die Symptome im Laufe der Zeit schlimmer werden können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, Komplikationen zu reduzieren und die Handfunktion zu erhalten. Es ist ratsam, bei Verdacht auf Morbus Dupuytren einen Arzt aufzusuchen.